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Welte

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Neuigkeiten

Praktisch, Flexibel - und Komfortabel

Welte W210 mit hydraulisch verschiebbarer Klemmbank

 

Eine flexible Maschine für Abschnitte und Langholz wollte das Forstunternehmen Wurster aus dem Nordschwarzwald. Welte ist seit Jahren die Hausmarke des Familienbetriebs: Hier stießen die Kunden auf offene Ohren in der Entwicklungsabteilung, um ihre ganz persönliche Vorstellung von einer flexiblen und vor allem komfortabel zu bedienenden Kombilösung umzusetzen.

Es ist bei rund fünf Grad an diesem Tag Mitte April nicht das, was man einen milden Frühling nennt. Und weil die Holzerntesaison sowieso der Winter ist, wollte das Forstunternehmen Wurster eine Rückemaschine, bei der ganz bequem zwischen Lang- und Kurzholz gewechselt werden kann. Ohne dass der Fahrer die Kabine verlassen und mit klammen Fingern zu Werke gehen oder einen ganzen Rungenkorb aufsetzen muss. Aber das Ergebnis ist mehr als eine technische Spielerei aus purer Bequemlichkeit: Im Arbeitsalltag des Forstunternehmens Wurster bietet es handfeste Vorteile, die Zeit sparen. Der Wechsel zwischen Lang- und Kurzholz beziehungsweise das Anpassen auf verschiedene Sortimente kann regelrecht nebenbei erledigt werden, während der Fahrer schon durch die Gasse zum nächsten Holz fährt. Beispielsweise kann das gesamte Holz so bei einem Einsatz gerückt werden, und es muss nicht mit einer zweiten Maschine eventuell erst ein paar Tage später erneut gefahren werden. Sollte es dann in der Zwischenzeit geregnet haben,
sind die Fahrspuren nämlich weicher, als man sich das aus Bodenschutz-Sicht wünscht. Um diesem Schlagwort gerecht zu werden, fiel die Entscheidung für 800er Reifen. Das Aufziehen von Ketten oder Bändern ist ebenfalls möglich.

Wünsch dir ’was bei Welte

Nachdem grundsätzlich klar war, dass Welte diesen Kundenwunsch möglich machen kann, ging es an die professionelle und detailreiche Umsetzung. Vater Eberhard Wurster und seine beiden Söhne Michael und Andreas erstellten ein Lastenheft, in dem unter anderem festgehalten wurde, dass das Stirngitter nicht klappbar, sondern mittels hydraulischem Ausschub höhenverstellbar sein sollte. Die Sicht auf die Klemmbank

Am Treffpunkt im Wald angekommen, stellen wir fest, dass der Fahrer Franc Kosir mit der nagelneuen Maschine gar nicht im Bestand zugange ist, sondern auf der Forststraße. sollte so immer bestmöglich sein, weshalb auch der Abstand der Stäbe vergrößert wurde. Ein Anspruch war zudem: Der Spezialaufbau sollte so abnehmbar sein, dass bei Bedarf auch das Serien-Grundgerüst wieder zur Verfügung steht, etwa bei einem Verkauf des W210.

Reibungslose Zusammenarbeit

Für die Zusammenarbeit mit der Welte-Entwicklungsabteilung finden die Wursters nur lobende Worte: Trotz des zusätzlichen Aufwands konnte die Lieferung zügig erfolgen. Fertiggestellt wurde die Maschine 2020, mitten in verschiedenen Corona-Einschränkungen. Aber die Kommunikation sei auch mit Video-Gesprächen und dem Austausch von CAD-Dateien immer reibungslos verlaufen. Herausgekommen ist die auf einem Schlitten hydraulisch verschiebbare Klemmbank, bequem über die Joysticks in der Kabine zu bedienen. Die Hydraulikzylinder wurden so stark ausgelegt, dass keine Bolzen zur Verriegelung nötig sind. Das  Verschieben ist stufenlos möglich: Abschnitte zwischen 2,40 und sechs Meter Länge können so geladen werden. 
Rund 3.000 Stunden hat Andreas Wurster mittlerweile mit dem Spezialaufbau gearbeitet: Alles funktioniert so, wie sie es sich vorgestellt haben. Veit Schmieder ist bei Welte für den Verkauf Süd-West verantwortlich
und berichtet: „Nach diesen sehr positiven Erfahrungen haben wir diese Lösung schon ein weiteres Mal für einen Kunden gebaut.“ Die Welte Fahrzeugbau GmbH bietet sie jetzt in ihrem Baukastensystem als eine
regulär erhältliche Aufbauvariante an.

Viel hilft viel: großer Greifer, starker Kran

Bei den Einsätzen des Forstunternehmens Wurster sind rund 75 Prozent der Sortimente langes Starkholz, entsprechend bringen die einzelnen Komponenten Kraft beziehungsweise Volumen mit: Die Burger-Klemmbank bietet einen Öffnungsquerschnitt von 1,6 Quadratmetern, die Winde bringt es auf eine Summenzugkraft von 16 Tonnen. Der Kran X140 F102 von Palfinger Epsilon reicht 10,20 Meter weit und leistet ein Brutto-Hubmoment von 173 Kilonewtonmetern. Auf einen großen Greifer legten die Wursters ebenfalls wert: Der Supergrip 520S von Hultdins öffnet maximal 2.279 Millimeter. Wenn es drauf ankommt, sichert das auch schonmal zwei oder drei Stämme extra in der Klemmbank, die der Greifer von oben umschließen kann.
Das Forstunternehmen Wurster arbeitet im Umkreis von 50 bis 60 Kilometern rund um den Firmensitz in Neuweiler-Zwerenberg (Landkreis Calw). Mit sechs Forstwirten und vier Fahrern werden jedes Jahr mehr
als 40.000 Festmeter bewegt. Neben dem hier vorgestellten W210 sind noch zwei W230 und ein W130K im Betrieb. Letzterer ersetzte eine Maschine, die nach 20.000 Stunden aber immer noch ihren Dienst leistet.
Die Treue zu Welte hat Tradition: Die Großeltern von Eberhard Wurster rückten zwar noch mit Pferden, und er begann im Jahr 1984 mit einem Deutz-Schlepper. 1988 investierte er dann aber in die erste Forstspezialmaschine, und die Wahl fiel auf einen Welte. Insgesamt kaufte man in Umkirch bisher acht Maschinen, die neunte ist bereits bestellt. Nachdem natürlich in erster Linie Technik und Eignung für die jeweiligen Einsätze stimmen müssen, hat die Ein-Marken-Strategie für das Unternehmen Wurster einen weiteren ganz praktischen Vorteil: „Unsere Fahrer können ohne große Umgewöhnung zwischen den Maschinen wechseln“, so Andreas Wurster. Der gelernte Land- und Baumaschinenmechaniker ist mittlerweile Geschäftsführer, Vater Eberhard gestaltet derzeit noch die Übergabe an die nächste Generation. Michael ist Kaufmann und behält die Wirtschaftlichkeit im Blick.

Der vollständige Artikel von Johanna Waid ist in der Zeitschrift "Forstmaschinen-Profi" erschienen, Ausgabe 6/2023

 

In Forstmaschinen von Welte steckt Leidenschaft.

Welte entwickelt und baut robuste Maschinen mit kompakter Technik, die für zuverlässiges Arbeiten im Forst geschaffen sind. Fahrzeuge und Technologien von Welte lassen sich im Baukastensystem so zusammenstellen, dass spezifische Anforderungen stets in bewährtem Rahmen erfüllt werden können – bei höchster Leistung und mit nachhaltiger Qualität.

Revolutionär rücksichtsvoll.

Das Welte Innovations-Projekt Radlastregelung (RaLaReg) zur Verbesserung der Bodenschonung und technischen Befahrbarkeit von Rückegassen hatte als oberste Prämisse den dauerhaft rücksichtsvollen Umgang mit dem Forstboden. Untersuchungen zeigen, dass die möglichst gleichmäßige Lastverteilung auf alle Räder einen maßgeblichen Einfluss auf einen bodenschonenden Einsatz von Forstmaschinen und den Erhalt der forsttechnischen Befahrbarkeit von Rückegassen bei der Holzernte hat. Die RaLaReg-Technologie macht dies zum ersten Mal möglich!

 

Schaltung robuster.
Kraft kompakter. System klüger.

Bei Forstmaschinen geht WELTE seinen eigenen Weg. Der neuste Schritt: die robuste Schaltlösung für stufenlose Antriebskraft und Schalten in Bewegung. Bringt mehr Leistung, macht das Arbeiten praktischer – und ist langlebig wie immer.

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Mit Rücksicht und Weitblick.

Bei der Arbeit im Forst und an Forstmaschinen treffen Technik und Natur, Neugierde und Bodenständigkeit zusammen. Auch Heimatverbundenheit ist selbstverständlich. Und so sind Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit nicht nur Kernthemen in der Marktentwicklung, sondern für Welte auch von persönlicher Bedeutung.

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